Screenshot aus dem Video der HLS
23. Februar 2017

Erklärvideo für Geflüchtete zum Thema »Gefahren durch Alkoholkonsum«

Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) hat im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) ein Erklärvideo für Flüchtlinge entwickelt. Es thematisiert Gefährdungen durch Alkoholkonsum bei Geflüchteten in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Dari und Tigrinya (Amtssprache in Eritrea).

Gerade jüngere männliche Flüchtlinge versuchen manchmal den Alltag mit dem Konsum von Alkohol zu überbrücken. Allerdings sind viele von ihnen aufgrund ihrer Herkunft nicht an den Konsum von Alkohol gewöhnt. Dies kann bei den Betroffenen zu Gesundheitsgefährdungen und aufgrund des Verhaltens im alkoholisierten Zustand zu Unmut in ihrer Umgebung führen.

»Das Thema Alkohol geht uns alle an – wir alle müssen Verantwortung für einen maßvollen Alkoholkonsum übernehmen und weiter für die Problematik eines riskanten Konsums sensibilisieren.« – Stefan Grüttner, Gesundheitsminister Hessen

Der Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner betont, dass »wir alle gemeinsam in unseren Bemühungen nicht nachlassen dürfen, speziell junge Menschen vor den Gefahren von Alkoholmissbrauch zu warnen. Das Thema Alkohol geht uns alle an – wir alle müssen Verantwortung für einen maßvollen Alkoholkonsum übernehmen und weiter für die Problematik eines riskanten Konsums sensibilisieren.«

»Das Erklärvideo in verschiedenen Sprachen (u.a. Arabisch, Dari, Englisch) verdeutlicht in zwei Minuten die Risiken des Alkoholkonsums. Weiterhin gibt es Hinweise zu Informationsmöglichkeiten und Unterstützungsangeboten. In einfacher Sprache gehalten und mit animierten Bildern umgesetzt, fördert es die Sensibilität und Aufmerksamkeit für das Thema«, so Wolfgang Schmidt-Rosengarten, Geschäftsführer der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen, bei der Vorstellung des Videos.

»Vor dem Hintergrund, dass die geflüchteten Menschen fast alle über Smartphones verfügen, haben wir uns dazu entschlossen, die Botschaften nicht auf traditionellem Wege über Flyer zu kommunizieren, sondern über das Medium Erklärvideo«, erläutert Schmidt-Rosengarten.


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