21. September 2018

Neue Wege wagen: Impressionen vom 5. Bundesweiten Treffen der DRK-Selbsthilfegruppen

Einige der Redner und Gäste an diesem Abend (v.l.n.r.): Oliver Grobeis, Stephan Kelbert, Dr. Peter Traub, Wolfgang Schmidt-Rosengarten, Nils Möller

Vom 14. bis 16. September fand im Odenwaldkreis das 5. Bundesweite Treffen der DRK-Suchtselbsthilfegruppen statt. Rund 150 Teilnehmer nahmen am Freitagabend an der Eröffnungsveranstaltung in der Odenwaldhalle in Michelstadt sowie an den Workshops an den beiden darauf folgenden Tagen in der Jugendherberge in Erbach teil.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Georg Kaciala (Kreisvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Odenwaldkreis e.V.), gefolgt von Grußworten von Heinz Knoche (Teamleiter T 42 – HELP, DRK-Generalsekretariat e.V.), Nils Möller (Landesgeschäftsführer des DRK­ Landesverbandes Hessen e.V.), Stephan Kelbert (Bürgermeister der Stadt Michelstadt) sowie Oliver Grobeis (Erster Kreisbeigeordneter des Odenwaldkreises). Das kulturelle Rahmenprogramm steuerte das Duo Kabarett Kabbaratz bei.

Suchtselbsthilfe 4.0

Das Treffen stand in diesem Jahr unter dem Motto »Sich regen bringt Segen – Selbsthilfe im Wandel der Zeit. Aktuelle Herausforderungen der DRK-Suchtselbsthilfe«. Referatsleiter Wolfgang Schmidt-Rosengarten vom Ministerium für Soziales und Integration griff dieses Thema in seinem den Eröffnungsabend schließenden Vortrag auf und wies auf Möglichkeiten, aber auch damit verbundene Herausforderungen einer »digitalen Suchtselbsthilfe« hin.

An sich arbeiten

Die sechs Workshops am Samstag und Sonntag wurden von allen Beteiligten gut angenommen. Es wurden Themenfelder behandelt wie »Achtsamkeit und Wertschätzung«, »Körpersprache und Kommunikation«, »Junge Selbsthilfe und alte Zöpfe«, »Motivation und Veränderung«, »Begegnung wagen« oder auch »Veränderungen durch Tod und Trauer in Suchtselbsthilfegruppen«. Das Fazit vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Dieses Wochenende war etwas ganz Besonderes und hat tiefe Eindrücke, Veränderungen, neues Selbstbewusstsein und auch Freundschaften hinterlassen.

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte Staatsminister Stefan Grüttner (Ministerium für Soziales und Integration, Wiesbaden) übernommen, die Leitung und Organisation der Veranstaltung oblag Hartmut Arweiler, Referent für Sucht(selbst)hilfe und die Integration sozial Benachteiligter, vom DRK-Generalsekretariat e. V., Berlin.

Impressionen der Veranstaltung

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