Menschen mit Angst und Depression

In den beiden Selbsthilfegruppenangeboten haben von Angststörungen und Depressionen betroffene Menschen die Möglichkeit, sich mit anderen über ihre Erkrankung auszutauschen und von deren Erfahrungen zu profitieren, zum Beispiel zu Behandlungsmöglichkeiten und -erfolgen oder zum Umgang mit der Erkrankung.

Die Selbsthilfegruppen informieren über Netzwerke und Beratungsstellen sowie Hilfezentren in der Umgebung. Und nicht zuletzt geben sich die Teilnehmenden ein Stück weit gegenseitig Halt und Unterstützung, machen sich Mut und spenden Trost, wenn es mal nicht gut läuft.

Depressionen und Angststörungen lassen sich bei vielen Betroffenen unter fachärztlicher Betreuung erfolgreich behandeln. Häufig kommen dabei Medikamente, Psychotherapie oder eine Kombination beider Ansätze zum Einsatz. Die Selbsthilfeangebote im DRK-Selbsthilfezentrum Erbach sowie im Gemeindezentrum Brensbach bieten eine wertvolle Ergänzung zur medizinischen und/oder psychotherapeutischen Behandlung – und unterstützen Betroffene auch darüber hinaus auf ihrem Weg.

Gemeinsam aktiv werden

Der Rückzug von Freunden und Bekannten ist sowohl bei depressiven Menschen aufgrund ihrer Antriebslosigkeit als auch bei Menschen mit manchen Angststörungen aufgrund von Vermeidungsstrategien zu beobachten. Der Besuch der Gruppe wirkt einer drohenden Isolation und somit möglichen Verstärkung des Krankheitsbildes entgegen! Die Teilnehmenden unterstützen sich dabei, wieder aktiver am Leben teilzunehmen. Sie stärken sich gegenseitig auf dem Weg im Umgang mit der Erkrankung und finden so zurück zu mehr Eigenverantwortung und Selbstvertrauen.