Chronische Erschöpfung, Wortfindungsstörungen und eingeschränkte Belastbarkeit – das sind bei weitem nicht alle Symptome, die als Spätfolgen einer Infektion mit dem Corona-Virus auftreten können.
„Ich hatte Schwierigkeiten geordnete Sätze zu bilden, hinzu kommen eine andauernde Müdigkeit und schnelle Erschöpfung“, berichtet der von Long-Covid betroffene Kreisverbandsarzt Dr. Raimund Keysser, der neben der Leiterin des Selbsthilfezentrums Friedel Weyrauch und dem stellvertretenden Kreisverbandsarzt Dr. Ulrich Herrmann zu den Initiatoren dieser DRK-Selbsthilfegruppe zählt.
Moderiert und begleitet werden die Gruppentreffen von Dr. Ulrich Herrmann. Trotz der fachlichen Expertise des Internisten geht es aber nicht in erster Linie um medizinische Beratung: Wie bei den anderen Selbsthilfegruppen des DRK auch, versteht sich das Angebot als niederschwellige psychosoziale Unterstützungsmaßnahme, um sich innerhalb eines geschützten Rahmens über die eigenen Erfahrungen mit der Krankheit auszutauschen und gegenseitig zu beraten.
Sowohl Betroffene als auch Interessierte sind eingeladen. Die Dauer der Sitzungen ist mit anderthalb Stunden veranschlagt. Es werden jeweils Themenschwerpunkte vorgeschlagen, doch der Verlauf gestaltet sich nach dem Interesse der Anwesenden.
Vor Ort wird durch die Einhaltung der gängigen Hygienemaßnahmen sowie Luftfilter für eine sichere Umgebung gesorgt.
Weiterführende Informationen erhalten Betroffene unter der Telefonnummer 0 60 62 / 60 76 01 oder per E-Mail an: selbsthilfe@drk-odenwaldkreis.de.