Für Betroffene von Glücksspielsucht dreht sich alles nur noch ums Spielen. Was einmal von Bedeutung war, wird zur Nebensache. Soziale Beziehungen, Arbeit und Interessen werden vernachlässigt. Andere werden über das Ausmaß der Spielleidenschaft belogen und hintergangen. In der Familie kommt es zu Streitigkeiten, finanzielle Mittel werden aufgebraucht, Schulden gemacht. Am Ende steht das persönliche, finanzielle und soziale Aus.
Glücksspielsucht – eine anerkannte Krankheit
Pathologisches Spielen oder Glücksspielsucht stellt kein persönliches Versagen dar. Es ist eine behandlungsbedürftige Erkrankung, die seit 2001 von Krankenkassen und Rentenversicherungsträgern anerkannt ist und für die vielfältige Hilfen angeboten werden.
Fachberatung für Glücksspielsucht im Odenwald
Die Fachberatung Glücksspielsucht der AWO PRISMA Suchthilfe & Prävention zielt darauf, Menschen mit pathologischem Glücksspielverhalten zu einem frühen Zeitpunkt zu erreichen. Dazu gehört ein umfangreiches Beratungsangebot, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Vernetzung und Kooperation mit Fachkliniken, Rechtsanwälten, Schuldnerberatungen und weiteren sozialen Diensten. Über das Beratungstelefon wird fachkundige und professionelle Suchtberatung erteilt.
Das PRISMA-Angebot für Betroffene und Angehörige
- Einzelberatung für Betroffene und Angehörige
- Paar-und Familienberatung
- Gruppengespräche und Gruppenangebote
- Vermittlung in ambulante und stationäre Rehabilitation bzw. Selbsthilfegruppen
- Stabilisierung nach der Therapie (Nachsorge)
Weitere Informationen der AWO PRISMA Suchthilfe & Prävention
- Homepage der Fachstelle für Glücksspielsucht – inkl. Selbsttest zum Spielverhalten